"Insektenhotels" für 1125 Euro

DJK Retzstadt aus Unterfranken setzt BayWa "HeimVorteil"- Gewinnerprojekt um und gewinnt einen 10.000 Euro-Warengutschein! Im April 2014 hatte die DJK Retzstadt mit ihrem sozialen Projekt "Kinder basteln für den guten Zweck" den Hauptpreis bei der von der BayWa AG initiierten und zusammen mit dem Bayerischen Fußball-Verband durchgeführten Online-Aktion "HeimVorteil" gewonnen.
Unter den Einsendungen wählte eine interne Jury von BFV und BayWa die fünf besten Projekte aus und stellte diese zum öffentlichen Voting ins Internet. Die meisten Stimmen sammelte dabei das Projekt „Kinder basteln für den guten Zweck“ der DJK Retzstadt.
Die Nachwuchstalente der DJK Retzstadt hatten in Zusammenarbeit mit der Gemeinde in einer großen Bastelaktion mit den Eltern und Großeltern 30 "Insektenhotels" aus Holz gebaut, Marmelade und Holunderblütensirup hergestellt, Kerzen und Feueranzünder produziert und Zopfbänder, Schlüsselanhänger und Armbänder gehäkelt. Der Erlös des gemeinnützigen Verkaufs wurde im Rahmen des Ortsvereine-Turniers in Retzstadt an den regionalen Mukoviszidose-Verein gespendet. Dies gilt als Dank an Stefan Wirth, der im Dezember an Mukoviszidose verstarb und sich über Jahre in der DJK-Retzstadt engagierte. Eine weitere Muko-Patientin und deren Mutter sind ebenfalls ehrenamtlich im unterfränkischen Sportverein Retzstadt tätig.
Mit der Übergabe eines Warengutscheins im Wert von 10.000 Euro honorierte die BayWa AG das gesellschaftliche Engagement der DJK Retzstadt aus Unterfranken. Der Verein renoviert mit diesem Gewinn nun seine Sanitäranlagen und Duschräume.
Retzstadt, Rosalie Keller, Leiterin der Regio Unterfranken
Handgefertigt für den guten Zweck

Krippenbauer Werner Biebelriether spendet
Spendabler Krippenbauer: Rosalie Keller (rechts) freut sich über die Spende von Werner Biebelriether, der das Jahr dafür gearbeitet hat. Sie ist Leiterin der Regionalgruppe Unterfranken der Mukoviszidose-Stiftung und kennt Nils und seine Schwester Lilli. Beide sind an Mukoviszidose erkrankt, und Lilli muss im Moment wieder medizinisch versorgt werden.
Werner Biebelriether baut Krippen. Alles handgefertigt, liebevoll gestaltet bis ins Detail. Diese Krippen verkauft er seit zwei Jahren auf Weihnachtsmärkten in der Region. Doch er möchte keinen Profit damit machen. Alles was übrig bleibt, spendet er an die Mukoviszidose-Stiftung. Er hat einen besonderen Bezug zu dieser Krankheit, da seine beiden Enkel, der elfjährige Nils und die siebenjährige Lilli an Mukoviszidose erkrankt sind.
Heuer hatte er mit seinem Krippenverkauf besonders großen Erfolg. Alle 43 Krippen, die er im Lauf des Jahres gefertigt hatte, sind verkauft, und er hat sogar schon Vorbestellungen fürs nächste Jahr. Stolze 4500 Euro blieben letztlich übrig, und die gesamte Summe wurde auch gespendet. Werner Biebelriether erklärt: „In Deutschland sind nur etwa 8000 bis 10 000 Kinder und junge Erwachsene an Mukoviszidose erkrankt, deshalb ist die Pharmaindustrie nicht bereit, viel Geld für die Forschung auszugeben.“ Und aus diesem Grund hat er heuer das Geld für die Forschung gespendet. 2000 Euro gehen an die Mukoviszidose-Stiftung in Bonn und 2500 Euro an die Regionalgruppe Unterfranken.
Da die gesamte Familie sich mit dem Thema auseinandersetzt, möchte sie auch wissen, wofür das Geld verwendet wird. Sie erhalten Unterlagen über das Forschungsprogramm und Claudia und Ralf Biebelriether, die Eltern von Nils und Lilli, können entscheiden, wofür das Geld konkret verwendet wird. „Wir hoffen natürlich, dass ein Projekt dabei ist, das unseren Kindern helfen könnte“, meint die Mutter Claudia. Für Werner Biebelriether ist für heuer erst einmal Schluss mit dem Krippenbau. „Aber im Januar fange ich wieder an.“ Und er hofft, dass er wieder so viel Geld spenden kann.
Weitere Infos unter: www.muko.info. Spenden: Sozialbank Köln, IBAN: DE 59 3702 0500 0007 0888 00, BIC: BFSWDE 33XXX.
Seminar 2013 in Lohr
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Seminar 2012 auf dem Volkersberg
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Mickey Maus besucht kranke Kinder

Universitätskinderklinik Würzburg: Micky, Kino und Geschenke
Ein ungewöhnlicher Nachmittag an der Kinderklinik des Universitätsklinikums Würzburg: Micky Maus kam zu Besuch, es gab Geschenke und der Hörsaal wurde zum Kinderkino.
Fünf Tage vor Heiligabend gab es für die jungen Patientinnen und Patienten der Würzburger Universitätskinderklinik schon mal überraschenden Besuch und erste Geschenke: Micky Maus huschte über die Stationen und schaute in einer rund eineinhalbstündigen Aktion bei über 30 kranken Kindern vorbei. Im Gepäck hatte der weltbekannte Disney-Charakter kleine Geschenke und jeder bekam ein gemeinsames Polaroid-Foto mit Micky. Die zwischen einem und 14 Jahre alten Beschenkten waren begeistert.
Sprechende Flugzeuge im Hörsaal Als weiterer Höhepunkt des vorweihnachtlichen Erlebnistages schloss sich eine Filmvorführung an. Im zum Kino umfunktionierten Hörsaal der Kinderklinik wurde der Disney-Animationsfilm „Planes“ gezeigt. Neben den Patientenkindern waren deren Geschwister, der Nachwuchs der Beschäftigten des Uniklinikums Würzburg sowie Schülerinnen und Schüler der Versbacher Grundschule eingeladen, Eintritt frei. Insgesamt rund 60 Kinder folgten gebannt dem bunten Treiben auf der Leinwand. Auch die Kinobesucher erhielten nochmal altersgerechte Präsente.
Unterstützt von Disney und Simba-Dickie Den Anstoß zu dieser Aktion gab Stefanie Gutmann: Ihr mukoviszidosekranker Sohn muss regelmäßig an der Würzburger Universitätskinderklinik behandelt werden. Als Mitarbeiterin des Spielwarenherstellers Simba-Dickie-Group wusste sie, dass sich The Walt Disney Company Germany in München in der Vorweihnachtszeit mit Krankenhausbesuchen von Micky engagiert. Zusammen mit den Disney-Mitarbeitern, den so genannten Disney VoluntEARS, organisierte Stefanie Gutmann den fröhlichen Nachmittag – und auf ihre Anregung hin spendierte die Simba-Dickie-Group die Geschenke.
Ablenkung und Freude schenken „Unser Ziel war es, gerade jenen Kindern, die die Adventszeit oder sogar die Weihnachtstage im Krankenhaus verbringen müssen, etwas Freude und Ablenkung zu schenken“, schildert Stefanie Gutmann. Prof. Helge Hebestreit, der als Leitender Oberarzt der Kinderklinik die Aktion von Seiten des Klinikums begleitete, pflichtet ihr bei: „Auch wenn wir alles in unserer Macht stehende dagegen tun: Krankenhausaufenthalte und Therapien haben für viele Kinder ein hohes Stress- und Angstpotenzial. Da ist es für sie sehr entlastend, wenn statt Schwester oder Arzt auch mal Micky Maus in ihr Krankenzimmer kommen.
Im Bild: Prof Helge Hebestreit und Stefanie Gutmann (von rechts) zusammen mit den Disney VoluntEARS sowie weiteren fleißigen Helferinnen des Aktionsnachmittags an der Würzburger Uni-Kinderklinik. Bild: Universitätsklinikum Würzburg